Alle Jahre wieder wird ein neuer Schülersprecher oder eine neue Schülersprecherin gewählt. Für das Schuljahr 17/18 wird der Q-Phasenschüler Sven Heimer dieses Amt übernehmen – in einem Interview erklärt er seine Pläne für die folgenden Monate und spricht unter anderem an, sein neues Amt könne ihn nicht zum “Gott unserer Schule” machen, der “Bäume mit bloßen Händen entstehen” lasse.
Warum wolltest du Schülersprecher werden?
Sven: „Letztes Jahr war ich SV-Beisitzer. Mir hat es viel Spaß gemacht, Sachen zu planen, generell etwas für die Schule zu tun und tiefer in diese Materie einzutauchen. Dann hab ich mir überlegt, ich könnte ja auch noch ein höheres Amt übernehmen. Des Weiteren ist Schülersprecher zu sein auch eine coole Lebenserfahrung, die einem in vielen Bereichen weiterhelfen kann.“
Wie beschreibst du deine „Macht“?
Sven: „Das Wort Macht klingt für mich so, als wäre ich der Gott unserer Schule und könnte mit meinen bloßen Händen Bäume entstehen lassen und Wasserfälle kreieren. Schülersprecher zu sein, fühlt sich nicht an, als hätte man diese Macht. Es geht auch gar nicht um Macht, sondern um die Verantwortung, die ich trage.“
Welche Privilegien hat ein Schülersprecher?
Sven: „Ich darf SV Entschuldigungen ausschreiben – also mich oder andere, die für die SV tätig waren, entschuldigen. Andere Privilegien hat man eher nicht. Schön wär’s aber.“
Was hältst du vom MPG?
Sven: (überlegt) „Ganz nette Schule. Die Leute sind auf jeden Fall in Ordnung und mit den meisten Lehrern kommt man gut aus. Meine persönlichen Erfahrungen sind vor allem, dass man sich mit allen gut verstehen kann.“
Was möchtest du am MPG verändern?
Sven: „Richtig was verändern möchte ich eigentlich nicht: Die alten Werte weiterführen und eventuell noch verbessern. Aber ich möchte zwei MPG Celebrations, die wir jetzt schon am Planen sind, einführen. Zwei pro Schuljahr, jedes Halbjahr eine. Ansonsten versuche ich einfach, die Wünsche der Schülerinnen und Schüler so gut es geht umzusetzen.“
Wie verstehst du dich mit Pascal und Emma, deinen Schülersprecherkollegen?
Sven: „Ich versteh mich gut mit ihnen – den Pascal kenne ich ja schon lange, auch von letztem Jahr. Die Emma kenne ich noch nicht so lange, erst seit der Schülersprecherwahl. Sie ist mir auf jeden Fall sympathisch und wir kommen gut miteinander aus.“
Wie ist unter euch die Aufgabenverteilung?
Sven: „Wir versuchen alles gleichmäßig aufzuteilen. Zum Beispiel hat Pascal sich bei der Wahl um die Jahrgangssprecher gekümmert und ich habe die Führung bei einer Sitzung übernommen. Wenn jemand in einem Bereich interessierter ist und ihr oder ihm etwas Besonders am Herzen liegt, dann übernimmt er oder sie das mehr.“
Welchen Ratschlag möchtest du den Schülerinnen und Schülern des MPGs mit auf den Weg geben?
Sven: „Genießt die Zeit, solange ihr noch Schüler seid.”
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