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Wenn keiner mehr stirbt. Buchkritik zu Neal Shustermans Scythe-Trilogie

9. Februar 2019 by Gastautor Leave a Comment

Das Buch „Scythe-Die Hüter des Todes“ ist der erste Band der Trilogie, die von Neal Shusterman geschrieben wurde, der erste Band erschien im Jahr 2017.

Es spielt in einer Zeit, in der die Weiterentwicklung der Technik es möglich gemacht hat , mittels Naniten im menschlichen Körper alles zu steuern und ältere Menschen in jüngere zu “resetten”. Die Wirtschaft und die Umwelt werden perfekt überwacht und geleitet vom Thunderhead. Er ist ein unerschöpflicher Wissenspool, der sich aus der Cloud entwickelt hat und eine Art Bewusstsein erreicht hat, der über allem steht. Ein neutraler Lenker, der aber auch über Empathie und Mitgefühl verfügt.

Durch ihn werden alle Ressourcen perfekt abgestimmt und das Leben scheint ein Paradies zu sein.

Das Problem: Die Überbevölkerung. Kein Sterben heißt eben auch überdimensionales Wachstum, was die Scythe auf den Plan ruft. Diese sogenannte Elite ist dafür zuständig, dieses Wachstum einzuschränken und Menschen zu töten. Sie unterliegen strengen Richtlinien, dürfen aber in deren Rahmen selbst entscheiden, wen sie “nachlesen”.

Die Besonderheit besteht darin das der  Thunderhead und die Scythe streng getrennt sind und keinerlei Kontakt miteinander haben oder in das Wirken des anderen eingreifen dürfen.

Als “natürliche Auslese” gibt es die Scythe, die nach einem bestimmten Kredo auswählen, welcher Mensch als nächstes sterben muss. Die beiden Jugendlichen Citra und Rowan werden vom ehrenwerten Scythe Faraday gegen ihren Willen zu Lehrlingen berufen, um die Fertigkeiten des Tötens zu erlernen. Während dieser Zeit kommen sie sich näher, jedoch wird nur einer der beiden die Ausbildung beenden. Der oder die Auserwählte wird den jeweils anderen hinrichten müssen.

In “Scythe” geht es nicht nur darum, dass der Bestand der Menschheit der Notwendigkeit halber reduziert wird, sondern vielmehr um die Bedeutung des sogenannten “Scythetums”. Die Hüter des Todes empfinden Reue und Mitleid, denn ohne diese Gefühle wären sie schlichtweg grausame Wesen. Trotzdem müssen Menschen sterben und auch innerhalb der Reihen fängt es an, am Kredo der Scythe zu rütteln.

Das Buch ist sehr gut zu lesen und sehr spannend, aber schwer zu verstehen, wenn man sich nicht gut an Handlungsstrukturen erinnern kann.
Ich habe etwa 1-2 Wochen zum Lesen gebraucht, es ist aber in einer etwas anspruchsvolleren Sprache geschrieben, diese ist dennoch noch sehr gut zu verstehen.
Positiv aufgefallen ist mir, dass man die ganze Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt bekommt, auch die Beschreibung von unterschiedlichen Todesszenarien und über die Entscheidungsfindung von Leben und Tod. Dies mag teilweise befremdlich, neu und etwas radikal wirken, es ist jedoch nie geschmacklos und hält sich immer noch im Rahmen.
Meiner Meinung nach hat Neal Shusterman hier eine Zukunftsversion erschaffen, die einerseits viele gesellschaftliche Probleme löst, andererseits aber natürlich auch eine dunkle Seite hat, eine, bei der Menschen andere Menschen töten müssen, mit dem Segen des Systems.

Noah Jost, Q1

 

About Gastautor

Dieser Artikel stammt von einem Gastautor der am Ende des Artikels erwähnt wird. Herzlichen Dank für den Beitrag

Filed Under: Aktuelles, Kulturleben, Leben, Schwerpunkt: Mensch und Maschine

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