In jedem Jahr erneut begehen wir den 3. Mai, den Tag der Pressefreiheit. Für uns ist das normal, mit der Pressefreiheit, aber das war nicht immer so.
Das erste Mal war das Gesetz zur Pressefreiheit in Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts aufgetaucht und mittlerweile steht es im Grundgesetzbuch Deutschlands. Es wurde eingeführt um Reportern zu helfen sich in ihren Artikeln kritisch über Themen wie Politik oder Konzerne zu äußern, aber eben diese kritische Äußerung gegenüber der Regierung oder ihrer Politik ist in manchen Ländern nicht erlaubt.
In der Türkei wurde erst am 14. Februar in Istanbul der in Flörsheim bei Frankfurt lebende Reporter Deniz Yücel festgenommen und weiterhin dort festgehalten, er hat für die Taz und die Welt gearbeitet. Im empörten Flörsheim wird mit regelmäßigen Mahnwachen an die Pressefreiheit erinnert, auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Türkei bereits dazu aufgefordert, Yücel freizulassen. Leider ist Yücel bei weitem nicht der einzige dort festgehaltene Reporter, denn nach dem Putschversuch in der Türkei lässt der türkische Staatsführer Erdogan Reporter verfolgen und ganze Verlage schließen. Nachdem Erdogan sein Referendum durchgesetzt hat, kann er solche Journalisten sogar mit dem Militär jagen lassen, denn sein Referendum besagt, dass Erdogan auch ohne weiteres Militär-Kräfte inlands einsetzen kann. Leider ist die Türkei nicht das einzige Land in dem Probleme mit der Presse so gehandhabt werden.
Ein weiterer Teil der Pressefreiheit ist zum Beispiel die korrekte Widergabe von “News”, denn wenn Reporter eben nicht die Wahrheit über Geschehnisse schreiben, und genau das ist in den USA im Moment Thema, dann weiß man erstmal nicht mehr, was man glauben soll. Nach den Präsidentschaftswahlen in den USA verbreiteten sich Fake News wie zum Beispiel, dass Russland seine Finger in den Wahlen gehabt haben soll und nachdem sogar Politiker in Reden auf diese Fake News Bezug nehmen ist in Amerika die Glaubwürdigkeit von Fernsehsendern mit den wirklich seriösen Nachrichten gefährdet.
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