Die Lamawanderung
In Ober-Beerbach lebt eine Herde Lamas und zwei Alpacas. Mit diesen kann man wandern gehen, z.B. mit der Klasse oder mit der Familie oder den Kollegen. Dies haben wir mit unserer Klasse an einem Wandertag ausprobiert und stellten fest: Wandern ist vielleicht etwas übertrieben, spazieren gehen trifft die Sache besser. Dabei konnten wir viel über die Tiere herausfinden.
Der Anführer der Lamaherde in Ober-Beerbach heißt Bonito. Beim Wandern läuft er entsprechend seines Rangs an der Spitze. Der zweite Chef heißt Castano, nach seiner schönen dunklen Farbe. Dann läuft Breno. Ganz am Schluss der Rangordnung stehen die kleinen Alpacas, King Lui und Mogli. Auf sie muss man warten, weil sie etwas langsam sind. Der Senior der Herde heißt Ashanti, er ist aber pensioniert und kann bei einem Spaziergang nicht mehr mit dabei sein. Auch Limba geht nicht spazieren. Er leistet Ashanti Gesellschaft und hat Probleme mit Pferdebremsen. (von Vanessa Marquez und Leyna Karaman)
Warum hält man Lamas?
Lamas sind schön. Sie haben Knopfaugen und man freut sich, wenn man sie sieht. Sie eignen sich als Lasttiere, können aber nicht mehr als 20 Kilo tragen, deshalb kann man sie nicht reiten. Sie verweigern ihre Arbeit, sobald man sie zu schwer belädt. Dann legen sie sich einfach hin. Man kann ihr Fell scheren, es ist allerdings nicht ganz so hochwertig wie das Fell der Alpacas. Im Sommer werden Lamas geschoren, dies muss man machen, da viele der domestizierten Tiere den Fellwechsel selbstständig nicht mehr vollziehen. Sie schwitzen dann stark, was lebensbedrohlich werden kann. (von Luca Bassl und Juan Ortega)
Wie bekommt man kleine Lamas?
Männliche Lamas nennt man Hengst, wie bei Kamelen oder Pferden auch, weibliche heißen Stute. Die kleinen Lamas heißen aber nicht Fohlen, sondern Cria. Ein Lama wird mit zwei Jahren geschlechtsreif. Die Tragzeit für ein Lamacria beträgt 11-12 Monate. In seltenen Fällen gibt es Zwillingsgeburten. (von Philipp Knöll und David Liehr)
Wie unterscheiden sich Lamas von Alpacas?
Lamas und Alpacas werden biologisch den Kamelen zugeordnet, jedoch haben sie keine Höcker, in denen sie Nahrung oder Flüssigkeit speichern können. Alpacas sind kleiner als Lamas, ein ausgewachsenes Alpaca erreicht eine Schulterhöhe von etwa 90 cm. Lamas erreichen etwa 120 cm. Alpacas stammen von den Vikunjas ab, Lamas von Guanakos. Alpacas wiegen ca. 60 kg, Lamas bringen bis zu 130 kg auf die Waage. Das Fell der Alpacas ist feiner und gleichmäßiger strukturiert als das der Lamas, deswegen werden die Alpacas für die Wollgewinnung bevorzugt. Lamas können einfarbig, gescheckt oder getigert sein. (von Amalia Balyan, Lea von Törne; Azim Kurt, Brian Tetrick und Nicolas Toldrian)
Was macht ein Lama gerne?
Die domestizierten Lamas sind eher ruhig, den Umgang mit den Menschen tolerieren sie. Streicheleinheiten sind von ihnen wenig erwünscht, was schade ist, da sie sehr süß aussehen. Am Kopf sollte man sie keinesfalls anfassen. Sie sind Wiederkäuer, sie fressen ca. sieben Stunden am Tag, sie liegen gerne herum. Sie mögen es, mit dem Rasensprinkler erfrischt zu werden. (von Lennart Brehm und Leon Bassl)
Spucken die eigentlich?
Lamas spucken nicht einfach so, sondern nur, um ihr Revier zu verteidigen und um ihre Position in der Herde zu wahren. Das Spucken ist eine erste Warnung für andere. Sie spucken sehr gezielt und maximal vier bis fünf Meter weit. Wir haben erlebt, dass die Lamas in Ober Beerbach gerne mal ihre Genossen vollspucken, wenn diese beispielsweise ihr Hinterteil anknabbern. (von Lina Lewe und Lina Burda)
Die Klasse 9d in Ober-Beerbach
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