Wenn man im Fernsehen Nachrichten schaut, Zeitung liest oder Radio hört, gewinnt man mehr und mehr den Eindruck, dass die Welt, in der wir leben, ein ziemlich mieser Ort ist. Egal ob im Inland oder im Ausland; überall steigen Extremismus und Terror an. Trump wurde als US-Präsident gewählt und in Deutschland ist die AfD auf dem Vormarsch. Menschen sind ängstlich und unmotiviert. An vielem, was passiert, können wir nicht viel ändern und müssen tatenlos zusehen. Aber auch kleinere Dinge können demotivieren, die nicht die ganze Welt betreffen: ätzende Schulaufgaben, Zimmer aufräumen oder schlechtes Wetter. Da bleibt uns nur übrig positiv zu bleiben! Aber wie? Dabei kann es helfen sich selbst zu motivieren. Laut Wikipedia ist Motivation das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen und wünschenswerten Zielobjekten. Die Gesamtheit der Beweggründe oder Motive, die zur Handlungsbereitschaft führen, nenne man Motivation. Motivation kommt übrigens vom lateinischen Verb “movere”, was bewegen oder antreiben heißt. Jetzt weißt du mehr, aber das alles klingt noch ziemlich kompliziert, huh? Und dazu hat auch noch jeder andere Motive, die ihn antreiben.
Hier sind ein paar Vorschläge, die vielleicht auch dir helfen motivierter zu sein:
- sich über kleine Dinge freuen!
Es gibt immer etwas Gutes, auch wenn es nur klein ist! Versuche dich zu erinnern, was dir im Verlaufe des Tages oder der Woche Gutes passiert ist. Vielleicht ist dir jemand Nettes begegnet. Oder du hast einen Freund nach langer Zeit wiedergesehen. Oder du hast eine gute Note geschrieben. Vielleicht gab es aber auch einfach nur dein Lieblingsessen zum Mittagessen. Egal was es ist, die kleinen Dinge zählen!
- gute Taten!
Halte Mitmenschen die Türe auf. Hebe etwas auf, was herunter gefallen ist. Lasse ein Centstück fallen, damit sich der Nächste freuen kann, wenn er es findet. Schenke ein Lächeln. Helfe deinen Mitschülern. Kaufe einen fettarmen Schokodrink am Getränkeautomaten, damit der Nächste einen normalen Schokodrink kaufen kann. Mache Komplimente. Warte am Unterrichtsende auf deine Mitschüler. Mit all diesen kleinen Dingen kannst du deine Mitmenschen ein wenig glücklicher und motivierter machen. Selbst wenn es nur klein ist, es zählt! Aber du kannst auch etwas größere gute Taten tun, indem du dich zum Beispiel ehrenamtlich betätigst.
- sich auf Dinge freuen!
Du machst gerade Hausaufgaben und es ist so schrecklich langweilig? Du bist gerade auf einer langen langweiligen Autofahrt zu ätzenden Verwandten, die du allesamt nicht leiden kannst? Kein Problem! Freu dich einfach auf die Dinge danach, wie etwa deine Lieblingsserie im Fernsehen, ein Computerspiel oder den Freund, mit dem du dich nachher triffst.
- nichts aufschieben!
Da wären sie wieder – die ätzenden Hausaufgaben. Eigentlich hast du gerade überhaupt keinen Bock sie zu machen. Und dein Zimmer muss ja auch noch aufgeräumt werden. Ganz schön verlockend, es einfach nicht zu tun, oder? Trotzdem gebe ich dir den Tipp: nichts aufschieben! Erledige am besten alles gleich oder sobald wie möglich. Dann können dir 1. die aufgeschobenen Aufgaben nicht mehr über den Kopf wachsen und 2. hast du auch kein schlechtes Gewissen mehr, weil du deine Hausaufgaben oder dein unaufgeräumtes Zimmer ständig im Hinterkopf hast. Du kannst dir auch To-do-Listen machen: dann hast du immer einen Überblick, was noch zu machen ist und du siehst deinen Fortschritt.
Und was, wenn das nicht hilft?
Klingt eigentlich ganz einfach, aber so einfach ist es leider nicht. Sich zu motivieren funktioniert manchmal einfach nicht, egal welche Methoden man anwendet. Manchmal geht es einfach nicht. Manchmal ist man einfach unmotiviert. Aber das geht vorbei und es ist auch gar nicht so schlimm, mal nicht motiviert zu sein. Solange es nicht immer ist und einen stark beeinflusst, muss man sich darum keine Gedanken machen.
Aber ansonsten sollte man wenigstens versuchen sich zu motivieren, weil man dann einfach mehr erreichen kann und man anschließend insgesamt zufriedener ist.
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