Das Buch “Drohnenland” wurde von Tom Hillenbrand geschrieben, 2014 veröffentlicht und gehört zu den Kriminalromanen. Es spielt in einer Welt um ca. 2050 in Europa, wo fast alle Menschen mit einer ‘Specs’, quasi einer Brille mit Handyfunktione, herumlaufen. Fälle, u.a. Morde, werden mit einem Fahndungscomputer namens Terry und mit sogenannten Spiegelungen, welche virtuelle Welten von realen Drohnenaufnahmen sind, gelöst. Die Hauptperson ist Hauptkommissar Aart van der Westerhuizen, der einen Mord an einem Parlamentarier, der vor einer wichtigen politischen Entscheidung gestorben ist, auflösen muss. Aart kriegt für den Fall spezielle Hilfsmittel von seinem Vorgesetzten Herr Vogel, wie z.B. Live-Spiegelungen. Außerdem wird er von seiner Assistentin und Analystin Ava unterstützt. Sie finden nach kurzer Zeit den Verdächtigen namens Thomas Wintefuhr, welcher bei der Festnahme von einer defekten Drohne getötet wird. Somit ist der Fall für Vogel abgeschlossen und Aart bekommt einen neuen Fall über Creeperfeeds (Aufnahmen von Specs, die ohne das Bemerken der Besitzer ins Netz gelangt sind). Er bemerkt, dass alle Aufnahmen von der Marke TalCon sind. Außerdem wird er durch Johnny Random, ein Journalist, auf Tares aufmerksam, welches ein früheres Militärsprojekt war, in dem der Besitzer der Firma TalCon eine Rolle spielte. Durch Aarts Recherchen über das Militärprojekt kommt er in Konflikte mit dem Geheimdienst und ihm wird bewusst, dass die beiden Fälle zusammenhängen und man nicht so sicher ist, wie es scheint.
Das Buch war für mich sehr schwer zu lesen durch viele Fachbegriffe. Zudem war es sehr politisch orientiert und wurde erst ab der Hälfte spannend. Jedoch muss ich zugeben, dass die beschriebene Welt eine realistische Ansicht auf unsere Zukunft widerspiegelt. Nicht nur der Klimawandel ist hier ein Thema, sondern auch die fortgeschrittene Technik. Sie wird als Hilfe angesehen, die jedoch auch negative Folgen mit sich ziehen kann.
Miriam Oberle Q1
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