Am 14.10., Montagmorgen nach den Herbstferien, erwartete uns die Schauspielerin Katharina Bach aus dem Frankfurter Schauspielhaus bereits in der Aula des Max Planck Gymnasiums.
Auf ihrem Tisch lag das Buch, was sie uns an diesem Tag vorstellen wollte: Liccle Bit, Die Ritter von Crongton von Alex Wheatle.
Frau Bach zog uns nun in die Welt des fast 15-jährigen Danny McCay, der auf eine humorvolle Weise von seiner komplizierten Familie, von Mädchen und seinen Kumpels aus der Gang „Die Bruckligen“ erzählt. Während die Schauspielerin uns das 1., 12. und 16. Kapitel vorlas, wurde denjenigen, die Liccle Bit noch nicht kannten, erst richtig klar, um was es eigentlich in dem Roman geht.
In Dannys Familie sieht es im Moment nicht so prickelnd aus. Sein älterer Bruder Naster und sein Vater streiten sich, seit seine Mutter umgebracht worden ist, ziemlich viel und generell treiben sie seit dem Mord seltsame Sachen.
Jedoch beschäftigt sich der Teenager viel mehr damit, mit seiner Gang durch Crongton zu ziehen. Vor allem als sie im 16. Kapitel durch North Crongton, ein sehr gefährliches Viertel, ziehen, nachdem sie ein geklautes Handy mit Nacktfotos von einer Freundin wieder geholt haben, geraten die Jungs in große Schwierigkeiten. Einige Schlägertypen, anscheinend eine Bad Boy Crue mit Mehrzahl umzingeln auf einmal die „Bruckligen“, die es auf ihre Handys abgesehen hatten. Nun sitzen sie in der Falle und sie müssen zusammen entscheiden, wie sie in dieser eingeengten Situation handeln. Die Jungs geben jedoch ihre Handys, doch das Mädchen mit ihrem gerade wieder ergattertem Handy zeigte eine ganz andere Seite, was die Jungs ziemlich dumm dastehen lässt…
An dieser Stelle riss uns auch schon die Pausenklingel aus den vertrackten Erlebnissen von Danny McCay und seinen Freunden.
K. Bach konnte uns ein großes Bild von Dannys Welt machen, aber ein nicht zu Großes, sodass einige bestimmt Lust haben werden, „Die Ritter aus Crongton“ ebenfalls zu lesen.
Jana Lisa Görmer
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