Mein zweiwöchiges Betriebspraktikum habe ich in der Raiffeisenbank in Schaafheim absolviert. Die Praktika der 9. Klassen finden immer zwei Wochen vor den Herbstferien statt. Dieses Jahr war das vom 25.09-06.10.2017.
Die Raiffeisenbank in Schaafheim wurde 1891 gegründet und beschäftigt zur Zeit 27 Mitarbeiter. Zudem hat die Raiffeisenbank in Schaafheim noch eine Zweigstelle in Mosbach, in welcher ich auch zwei Tage war. Der Ansprechpartner für die Praktikanten ist Herr Blickhan.
Am ersten Tag meines Praktikums bekam ich erstmal eine Führung durch das ganze Haus und wurde dabei auch gleich allen Mitarbeitern vorgestellt.
Danach musste ich ein Formular unterschreiben, in welchem stand, dass ich keine vertraulichen Sachen weiter erzählen darf.
Da in der zweiten Praktikumswoche am Dienstag Tag der deutschen Einheit war und die Bank deswegen geschlossen hatte, hatte ich nur neun Praktikumstage anstatt zehn.
Meine Arbeitstage waren immer gleich lang, nämlich 4,5 Stunden. Lediglich donnerstags war ich nachmittags noch zwei Stunden in der Bank.
In meinem Praktikum durfte ich in fünf Bereiche der Bank hineinschnuppern die wären: Sekretariat, Kreditabteilung, Schalter, Rechnungswesen und Buchhaltung.
Meine Sekretariatsarbeit bestand darin, dass ich Kaffee gekocht habe, Briefe gefaltet habe, Urkunden in Bilderrahmen eingetütet habe und typische Praktikantenarbeit übernommen habe. Mein Ansprechpartner im Sekretariat war Frau Schreck.
In der Kreditabteilung hat mir Herr Roth viele Aspekte über das genossenschaftliche Prinzip der Raiffeisenbanken erklärt. Außerdem habe ich auch sehr viel über Zinsen, Darlehen und Kredite gelernt. Zudem weiß ich jetzt auch bestens über die Bedeutung der Buchstaben bei der SCHUFA Bescheid.
Im Schalterbereich in Schaafheim gab es leider nicht sehr viel für mich zu tun, da dort zum selben Zeitpunkt sehr qualifizierte Mitarbeiter gearbeitet haben. So habe ich am diesem Tag Briefe mit einer Maschine gefaltet und diese danach abgestempelt und zur Post gebracht. Außerdem durfte ich nachmittags an einem Verkaufsgespräch teilnehmen. Bei jenem habe ich erfahren, dass es ein Konfigurationsprogramm gibt, mit dessen Hilfe man zum Beispiel Kredite für ein Haus ermitteln kann.
In der zweiten Woche war ich auch in der Zweigstelle in Mosbach am Schalter.
Die Schalterarbeit in Mosbach hat mir unerwartet sehr gut gefallen. Ich durfte dort sehr viel alleine machen, wie zum Beispiel Ein-und Auszahlungen bearbeiten oder Überweisungen abstempeln.
In der Buchhaltung und im Rechnungswesen war ich zusammen leider nur einen Tag. Dort durfte ich sehr viele Sachen am Computer eigenständig erledigen.
Zudem habe ich auch noch viele Sachen sortiert, abgeheftet und abgestempelt.
In der ersten Woche hatte ich noch die Aufgabe jeden Tag zur Post zu gehen, die Briefe für die Raiffeisenbank abzuholen und diese dann im Haus der Bank an die adressierten Mitarbeiter zu verteilen.
Mein Praktikum hat sehr viel Spaß gemacht. Ich würde es jedem weiterempfehlen, der Spaß am Sortieren und Ordnen hat. Noch dazu sollte man sehr kontaktfreudig und offen für Neues sein.
Als Fazit würde ich sagen, dass der Beruf als Bankkauffrau definitiv etwas für mich ist und ich später sehr wahrscheinlich etwas in dieser Richtung machen werde.
Katharina Zürneck, 9d
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