In meinem zweiwöchigen Praktikum bei der Firma Shell arbeitete ich mit anderen Praktikanten und den Auszubildenden zusammen in Wesseling Süd. Ich bekam die Möglichkeit mein Praktikum bei Shell zu machen, weil einer meiner Verwandten dort eine sehr hohe Position hat und ich mir vorstellen kann, auch später beruflich in diese Richtung zu gehen.
An meinem ersten Tag wurde ich von Frau Himburg eingewiesen, was man über die Firma Shell wissen muss und welche Regeln zu befolgen sind. Shell ist die drittgrößte Industrie auf der Welt und gewinnt Benzin für die gleichnamige Tankstelle her. Neben Benzin und Wasserstoff entstehen auch Abgase wie CO2.
Bei der Firma Shell ist das größte Motto „Sicherheit“, also durfte man dort auch nur mit der von Shell gegebenen Schutzkleidung arbeiten. Um in die Raffinerie reinzukommen brauchte man einen speziellen Ausweis, den man bei jeder Tür benutze musste. Da es verboten mir war direkt in die Anlage reinzugehen, fand das Praktikum fand größtenteils in dem Ausbildungszentrum statt, wo wir mit in den Unterricht gehen mussten.
Der Unterricht war nicht so spannend, da ich nicht wirklich was verstanden habe, wenn der Lehrer etwas über die Anlage erzählt hat. Die Labor-Arbeit hingegen war spannend, weil wir dort das Titrieren geübt haben; ein Verfahren, über die man die Dichte genauestens abmessen und berechnen kann. In Wesseling habe ich auch gelernt, wie man mit einer Nutsche filtriert. Eine Nutsche ist eine Apparatur, mit der man ein Vakuum erstellt und durch dieses Vakuum filtriert.
An meinem vorletzten Tag durfte ich mir, mit einem Zuständigen nur für mich, die Raffinerie angucken und ich muss sagen, dass sie riesig ist und ich nicht mal ¾ überblicken konnte.
Nicolas Toldrian
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