Wir befinden uns jetzt seit einem Jahr mitten in der Corona-Pandemie und immer noch ist kein Ende in Sicht.
Die Schulen mussten bereits Anfang März vergangenen Jahres deutschlandweit komplett schließen. Nach ca. drei Monaten kehrte dann wieder etwas Normalität zurück in den Alltag.
Die Schulen konnten wieder öffnen, auch wenn dies nur im sogenannten Hybridunterricht möglich war. Nach den Sommerferien 2020 konnten alle Schüler wieder wie gewohnt vollständig im Klassenzimmer sitzen und unterrichtet werden.
Allerdings sollte dies nicht lange so bleiben, denn am 18.12.2020 bekamen wir die Nachricht, dass die Schulen vorübergehend schließen würden. Diese Nachricht kam für einige ziemlich überraschend, da Alexander Lorz (Hessischer Kultusminister) einen Tag zuvor noch der Meinung war ,,Schulen sind keine Treiber von Corona‘‘.
Nach einigen Wochen, welche die Schüler Zuhause im Homeschooling und ohne weitere soziale Kontakte verbringen mussten, stellte sich kurzzeitig die Frage, ob die Schulen in einem Wechselmodell wieder öffnen könnten. Nach zahlreichen Diskussionen kam es dann zu dem Entschluss, dass es noch keine weiteren Lockerungen geben würde. ,,Eigentlich sollte ab Montag der Wechselunterricht ab der 7. Klasse begonnen werden, das ist aber aktuell nicht verantwortbar “ so Volker Bouffier (Hessischer Ministerpräsident).
Was meiner Meinung nach aber noch viel unverantwortlicher ist, zeigen einige Statistiken in denen man sehen kann, dass die Anzahl von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen wie auch bei Erwachsenen drastisch gestiegen ist. (Quelle: https://www.bptk.de/wp-content/uploads/2020/08/2020-08-17_BPtK-Hintergrund_Corona-Pandemie-und-psychische-Erkrankungen.pdf ). Die Frage, warum dies der Fall ist, lässt sich einfach und schnell erklären. Uns wurde teilweise jeglicher Kontakt zu Freunden, Familienmitgliedern eines anderen Hausstands komplett untersagt. Wir wurden sozusagen durch Quarantäne oder Ausgangssperre immer weiter von der Außenwelt isoliert. Durch die lange Schließung der Schulen sind auch die Noten in den meisten Fällen immer schlechter geworden.
Wer weiß, wie lange das noch so weiter gehen kann? Es gibt radikale Eingriffe in die Menschenrechte/Kinderrechte.
Ich persönlich stelle mir nun die Frage, ob die vorgeschrieben Schutzmaßnahmen im Bereich der Hygiene nicht ausreichend sind, um den Schülerinnen und Schülern, wenigstens in Form des Wechselunterrichts, ein wenig Normalität zurückzugeben.
Von Maria Klein, 8a
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