Viele Menschen reiten, um sich zu vergnügen und Spaß zu haben, dabei wissen sie gar nicht, was sie den Pferden damit antun
Pferde wurden bereits vor mehr als 5000 Jahren gezähmt und für Fortbewegungszwecke genutzt. Schon dort zogen sie ihre Vorteile aus den Tieren, da sie durch die langen Wegstrecken nicht mehr laufen oder schwere Lasten nicht mehr selbst tragen mussten. Und auch heute noch werden Pferde für das eigene Vergnügen genutzt, da vielen Menschen überhaupt nicht bewusst ist, was sie den Tieren dabei antun.
Ganz im Gegenteil, sie denken sogar, dass die Pferde geritten werden wollen, mit der Begründung, dass es ihnen guttäte, weil sie schließlich bewegt werden müssen. Dabei wollen Pferde meist einfach in ihrer Herde sein und die Freiheit genießen. Außerdem fügt es ihnen nicht selten Schmerzen zu, wenn der Reiter körperlich nicht zum Pferd passt oder zu unerfahren ist. Trotz dieser Aspekte entscheiden sich noch immer rund 2,3 Millionen Menschen alleine in Deutschland für das Reiten. Wieso das alles? Hat nicht alleine schon der Olympia-Skandal im Modernen Fünfkampf gezeigt, als ein Pferd, das seiner Reiterin unbekannt war, so verunsichert wurde, dass die Reiterin zum Übel des Pferdes Gewalt anwenden musste, dass den Pferden viel zu viel zugemutet wird. Daraus lässt sich als ehemalige Reiterin schließen, dass in der Regel nicht das Wohl der Tiere an erster Stelle steht, wie es eigentlich sein sollte, sondern deren Leistung. Wer jetzt jedoch sagt, dass er ohne Pferde nicht leben kann, darf beruhigt sein, schließlich kann man sich mit dem Tier auch anderweitig, als auf dessen Rücken, beschäftigen. Abschließend muss aber jeder selbst wissen, ob er sich in Zukunft auf den Rücken eines Pferdes setzt. Allerdings werden dann die Bedürfnisse des Pferdes jedes Mal zurückgestellt. (Quelle: petakids)
Nadine Sophie Diel
Schreibe einen Kommentar