so der Kommentar einiger streikenden Schülerinnen und Schüler von uns, die mit Kreide vor die Kirche auf dem Marktplatz ihre Haltung zur Klimapolitik bekundeten.
Der Klimawandel ist in vielen Teilen der Welt deutlich zu spüren und stellt eine reale Bedrohung für unsere Zukunft dar. Wir sind die letzte Generation, die noch die Möglichkeit hat, die Folgen der Klimakrise abzuschwächen. Die Treibhausgasemissionen steigen seit Jahren an und wir überziehen unser Ressourcenkonto. Das ist untragbar und betrifft jeden von uns! Um dies deutlich zu machen, haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 am Freitag, den 24. Mai, zum Streik aufgerufen.
Die Aktion wurde unterstützt von den Pfadfindern, die beim Organisieren halfen und von der Druckerei Lokay, die uns 1000 Flyer kostenlos druckte, die vorher im Schulgebäude ausgehängt wurden.
Von 8:35 bis um 11:20 war der Streik angesetzt. Ordnungsamt und Polizei waren informiert. Es folgten ungefähr 300 Menschen dem Aufruf, darunter der Bürgermeister von Groß-Umstadt Joachim Ruppert und der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann.
Eine tolle Aktion: Die geplanten Abiturprüfungen konnten ungestört stattfinden, alles blieb friedlich und, ganz wichtig, die Straßenkreide, mit der man die eigene Meinung aufs Pflaster schrieb, hinterließ keinen Restmüll aus Plastik
Bilder: Greta Grabowski
Text: Redaktion der ZAITUNG
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