Der Roman „Die Optimierer“ von Theresa Hanning geschrieben und 2017 erschienen, handelt von dem Lebensberater Samson Freitag und dem drastischen Umbruch seines Lebens.
Es ist das Jahr 2052. Wir befinden uns in der Bundesrepublik Europa (BEU), genauer in der Stadt München. Alle leben in einer Optimalwelt, es gibt nur noch Synthesefleisch und in jedem Alltag findet man mindestens einen Roboter. Samson ist Lebensberater, führt eine glückliche Beziehung und steht kurz vor seiner Beförderung. Seine Kundin Martina Fischer ist mit dem Ergebnis der Beratung so unzufrieden, dass sie sich umbringt. Dann macht Samsons Freundin Melanie Schluss, weil sie andere Ansichten hat und letztendlich konsumieren seine Eltern „normales“ Fleisch, weshalb sie als Verbrecher eingestuft werden. Er findet heraus, dass sein damaliger Kunde Ercan Böser ihn bei der Beratung betrogen hat und deshalb hat Samson eine falsche Entscheidung getroffen. Er versucht den Betrug aufzudecken, doch dadurch wird alles nur noch schlimmer. Samsons Leben geht den Bach runter und er wird als physisch krank abgestempelt. Er verliert immer mehr Sozialpunkte (je mehr Sozialpunkte man gewinnt, umso besser erscheint das Leben, beziehungsweise umso höher steht man der Gesellschaft)und wird deshalb zum Piretisten (die unterste Stufe der Gesellschaft). Samson sieht kaum mehr einen Sinn in seinem Leben und beginnt, alles in Frage zu stellen. Doch dann trifft er auf Lila, die mit einer kleinen Unterorganisation gegen das System und gegen den Politiker Ercan Böser kämpfen will. Samson glaubt aber immer noch an die Optimalwelt und schließt sich nicht der Organisation an, sondern zieht sich zurück. Einige Tage später bekommt er plötzlich einen „persönlichen“ Roboter zugeschickt, der ihm im Haushalt helfen soll. Doch der Roboter sieht aus wie Martina Fischer, die sich zuvor seinetwegen umgebracht hat und deshalb möchte Samson keinen Kontakt mit dem Roboter. Er legt sich schlafen und wacht nach 3 Wochen an einem ganz anderen Ort wieder auf. Samson geht der Sache auf den Grund und findet schließlich die schreckliche Wahrheit heraus.
Wer wissen will, wie die Handlung endet, der sollte unbedingt das Buch lesen!
Meiner Meinung nach ist das Buch gut zu lesen und einfach geschrieben. Es ist sehr spannend und man bangt mit Samson, dass sein Leben wieder besser wird. Letztendlich ist das Ende ganz anders als man hofft, aber trotzdem verständlich. Die Kapitel handeln alle von Samson, zwischendurch gibt es kurze Kapitel über die Träume von Samson. Der Sinn dieser Kapitel wurde mir nicht ganz klar, aber trotzdem waren diese Kapitel auch interessant. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da es nicht hochkompliziert ist, trotzdem sehr spannend und einem auf jeden Fall deutlich macht, wie extrem und gefährlich die künstliche Intelligenz für uns werden könnte. Das Thema KI wird in dem Buch gut rübergebracht, aber eher die schlechten Seiten. Ich sehe nun das Thema KI mit anderen Augen und bin froh, das Buch gelesen zu haben.
Luca Luisa Bittner, Q1
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