Für fast jede Schülerin und jeden Schüler neigt sich die Schulzeit irgendwann dem Ende zu. Svea van Körik* besuchte das MPG von der fünften Klasse bis ganz zum Schluss. In diesem kurzen Schülerprofil reflektiert sie ihre Erlebnisse, ihre größten Triumphe und die dunkelsten Abstürze.
Svea, wir sind heute hier, um über deine Schulzeit am Max-Planck-Gymnasium zu sprechen. Alles in allem, mit welchen drei Worten würdest du die Jahre beschreiben?
Svea*: Ganz klar: Noradrenalin, Dopamin und Endoplasmatisches Retikulum.
Was war dein größter Triumph?
Svea: Natürlich Business English Preliminary English zu erreichen… Das war in der neunten Klasse. Im Nachhinein merke ich, dadurch habe ich einfach meinen kulturellen Horizont erweitern können.
Fotos von Svea sind nur schwer zu erhalten.
Kultur lag dir also immer schon sehr am Herzen, hattest du noch mehr Chancen dich in der Richtung auszuleben?
Svea: Zu meiner Zeit, als ich noch kein Handy besaß und Angst hatte, von den anderen Schülerinnen und Schülern aufgrund meiner Smartphone-Losigkeit ausgeschlossen zu werden, empfand ich das vorherrschende Handyverbot als gute Chance mich kulturell auszuleben, meinen Charakter zu entfalten und Spaß zu haben.
In welchem Fach konntest du besonders glänzen?
Svea: Also in Physik und Philosophie habe ich stets geglänzt. Was man nicht vergessen darf, war meine Sozialverhaltensnote. Die war immer im sehr guten Bereich.
Wann war für dich ein Tiefpunkt?
Svea: (schweigt kurz) Die Fototermine. Die haben mein Minderwertigkeitsgefühl immer gestärkt.
Gibt es einen Lehrer oder eine Lehrerin, mit dem oder der du über die Jahre eine Art Freundschaft aufgebaut hast? Was möchtest du ihm oder ihr jetzt sagen?
Svea: Der Herr Schnoiak* ist ein guter Freund von mir geworden und ich würde ihm gerne sagen, er solle den Kaffee besser trinken, statt ihn gegen die Wand zu schütten.
Und was möchtest du den Schülerinnen und Schülern, die noch am MPG bleiben müssen, mit auf den Weg geben?
Svea: (trocken) Ha. Ganz schön doof gelaufen, was? Ich empfehle das MPG aber auf jeden Fall weiter, denn die Leute sind cool und ich bin cooler.
Was hast du nach deiner Schulzeit vor?
Svea: Da habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht… Vielleicht die Richtung Straßenkehrerin. Ja, die Straße zieht mich irgendwie an. Es gibt da ja bestimmt noch andere Berufe, die man auf der Straße ausüben kann, oder nicht?
Wen möchtest du grüßen?
Svea: Ich möchte Lia Nießmann*, sowie Melanie Mahle*, Julo Dahlko*, Sonja Rellen* und die Joe Jackermann* grüßen. Und natürlich meine ganzen Groupies.
Svea kehrt ihrer Schulzeit nun bald den Rücken zu.
*Name geändert
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