Ich interwiewte die Ärztin Meike Ott Thiemann über die Veränderungen durch „Corona“.
Sie berichtete mir, sie habe das erste Mal von dem Virus durch eine chinesische Austauschschülerin ihrer Tochter gehört, welche in Quarantäne geschickt wurde. Als Frau Ott auch in den Nachrichten davon hörte, hatte sie eine gewisse Vorahnung, dass uns Corona noch länger beschäftigen würde. Als die Wissenschaftler aber herausfanden, dass Kinder ein geringes Risiko hatten schwer zu erkranken, war sie etwas beruhigter, aber dennoch angespannt. Ihr Alltag veränderte sich vor allem beruflich, doch als ihre vier Kinder im ersten Lockdown zuhause waren, spürte sie deutlich die Auswirkungen der Pandemie. Eine große Umstellung bedeutete es für die Ärzte und Ärztinnen die Normalsprechstunden neben den Infektionsprechstunden zu organisieren. Ebenfalls waren die ersten Impftermiene zu vergeben, neben diesen sie auch noch ihre normalen Untersuchungen durchzuführen hatten. Obwohl Frau Ott die ganze Zeit eine Maske tragen muss, stört sie dies am wenigsten, eher habe sie Mitleid mit den Kindern und all den Menschen die sich gerade isolieren sollten oder sogar müssen. Ihrer Meinung nach sollte sich die Bevölkerung impfen lassen, da sie sich so selbst schützen und sich den anderen solidarisch und vorbildlich verhalten würden.
Marie Wilz 6e
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