Zaitung

Die Schülerzeitung des MPG Groß-Umstadt

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Verpassen Kinder etwas im Home-Schooling?

1. April 2021 by M D Leave a Comment

„Für Deutschland fehlt ein Überblick über Lernrückstände durch Fernunterricht.“ (Tagesspiegel, 23.03.2021)

„Durch die Corona-Krise drohen sich die Probleme bei der Bildungsarmut und der Ungleichheit der Bildungschancen zu verschärfen.“ (Öko Blog, 23.03.2021) [Read more…]

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Kann Alexander Lorz überhaupt wissen, für wen es gut ist in die Schule zu gehen?

1. April 2021 by M D Leave a Comment

Durch die aktuelle Corona-Pandemie sind fast alle Schule geschlossen und viele Schüler leiden unter dem Onlineunterricht. ,,Größere Infektionszahlen sind eher selten in Schulen´´, berichtet das RKI am 25.02 im Spiegel. Außerdem können sich viele Schüler im Onlineunterricht nicht so gut konzentrieren, da sie zum Beispiel von Familie oder den weiteren Möglichkeiten Zuhause abgelenkt werden. [Read more…]

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Schulen während der Corona Pandemie

1. April 2021 by M D Leave a Comment

Wir befinden uns jetzt seit einem Jahr mitten in der Corona-Pandemie und immer noch ist kein Ende in Sicht.

Die Schulen mussten bereits Anfang März vergangenen Jahres deutschlandweit komplett schließen. Nach ca. drei Monaten kehrte dann wieder etwas Normalität zurück in den Alltag.

Die Schulen konnten wieder öffnen, auch wenn dies nur im sogenannten Hybridunterricht möglich war. Nach den Sommerferien 2020 konnten alle Schüler wieder wie gewohnt vollständig im Klassenzimmer sitzen und unterrichtet werden. [Read more…]

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Homeschooling

1. April 2021 by M D Leave a Comment

„Ich habe eine Stunde lang Aufgaben zum kleinem Einmaleins mit dem Achtjährigen gemacht und gehe jetzt vor dem Haus seine Lehrerin klatschen!!!“(Häfft.de) Durch die Corona-Pandemie werden viele Schulen geschlossen und die Kinder und Erwachsenen verzweifeln so langsam. [Read more…]

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Schule in Coronazeiten

1. April 2021 by M D Leave a Comment

Lernen im Klassenzimmer, Freunde und Klassenkammeraden treffen und nachmittags Hausaufgaben machen, so sieht der Alltag der rund 824 200 Schülerinnen und Schüler in Hessen aus – bis Corona kam. Jetzt heißt es Distanzunterricht und digitales Klassenzimmer. Aber wie gut ist digitales Lernen wirklich? Oder verlieren vielleicht sogar tausende von Schülern den Anschluss? [Read more…]

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Nikolausaktion im Pflegeheim

22. Dezember 2020 by M D Leave a Comment

Auf Grund des Coronavirus konnte die Nikolausaktion am Max-Planck-Gymnasium in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Traditionell werden am Nikolaustag von den Mitgliedern der SV Schokoladen-Nikoläuse an die Schüler verteilt, die ihre Freunde vorher zusammen mit einer Postkarte für sie gekauft haben. [Read more…]

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Märchen mal anders

21. Dezember 2020 by M D Leave a Comment

Die „Grimm’sche Allgemeine“ ist ein Klassenprojekt der 5c unter der Leitung von Fr. Dziedzic und sie entstand im Deutschunterricht zwischen Herbst und Winter. [Read more…]

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Corona und danach

28. April 2020 by M D Leave a Comment

Corona – mittlerweile sind wir gezwungen, alle über dieses Thema Bescheid zu wissen und es ist vermutlich auch nicht nötig, dass ich es nochmal erkläre. Und auch wenn noch vieles unerforscht ist oder nur Vermutungen aufgestellt werden können, betrifft es uns doch alle. Die Auswirkungen sind deutlich zu spüren: Die Schule ist geschlossen und wir müssen nun versuchen im Home-Office zu lernen, draußen tragen wir auf einmal Mundschutz, von Freunden und Familie müssen wir uns abgrenzen und um dem Sommerurlaub bangen wir auch. Nebenbei stellt uns die Krise auch noch vor viele seelische Herausforderungen. So fühlen wir uns vielleicht antriebslos und der Weg vom Sofa zum Schreibtisch erscheint uns weiter als je zuvor oder wir haben ganz im Gegenteil Hummeln im Hintern, sind dauernervös und haben das Gefühl still zu stehen.

Egal wie man es auch drehen und wenden mag, niemand möchte so leben, wie wir es gerade tun. Selbst das ist nicht einfach zuzugeben, schließlich könnte es uns viel schlimmer treffen. Während in Italien massenweise Särge abtransportiert werden, sitzen wir zuhause und trauern dem Strand hinterher, den wir vielleicht besucht hätten. Wir befinden uns in einem Dauerkonflikt: Schlechtes Gewissen wegen mangelnder Produktivität plagt uns, gleichzeitig wollen wir was tun und trotzdem nicht vergessen, dass es sich hauptsächtlich um first world problems handelt. In uns entsteht ein ungeheurer Druck, der nicht entladen werden kann und für schlaflose Nächte sorgt. Und als wäre das nicht genug, versuchen wir mehr oder weniger alle so viel wie möglich von zuhause aus zu lernen. Doch was erst wie zweite Ferien klingt, stellt sich als eine ziemliche Tortur heraus und der 16. März scheint ewig her zu sein. Der Kopf völlig überfüllt und doch so leer, als würde die Zeit stehen bleiben.

Gleichzeitig versuchen wir alles nicht allzu tragisch zu sehen. Schließlich bietet die Selbstisolation auch viele Vorteile: Der ein oder andere rollt vielleicht seine Yogamatte wieder aus oder hat endlich Zeit, sich über Zukunftspläne Gedanken zu machen. Doch wenn man mal auf die verrückte Idee kommt, sich eine Pause von Corona News zu nehmen, hat man keine Chance. Überall ploppen Nachrichten auf. Selbst auf Spotify gibt es jetzt Corona Aktuell Podcasts. Die Corona freie Luft scheint ausgelöscht zu sein. Zu blöd nur, dass man auch die zum Atmen braucht. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich es schlecht finde, dass wir in den Medien über das Geschehen aufgeklärt werden. Im Gegenteil, ich finde es ganz großartig, dass auf vielen Plattformen Nachrichten verbreitet werden, dadurch wird Politik viel einfacher und greifbarer. Ich meine nur, dass es leider immer schwieriger wird, sich auch mal eine Auszeit von den ständigen Zahlen zu Corona zu nehmen.

Am schönsten zu beobachten ist wohl die Solidarität, die bei uns allen entstanden ist. So erledigen wir ganz fleißig Einkäufe für unsere Großeltern und obwohl der Kontakt zur Familie geringer ist, fühlen wir uns vielleicht näher als je zuvor. Das bringt uns zu der entscheidenden Frage, was nach Corona sein wird. Abgesehen von medizinischem und weltpolitischem Vorgehen, auf das wir wohl alle nur einen sehr geringen Einfluss haben, stellt sich die Frage, wie wir aus der Krise hervorgehen werden. Was für Menschen werden wir sein? Werden wir neue Eigenschaften erlangt haben? Sind wir jetzt vielleicht sportlicher, gebildeter, klarer oder vor allem solidarischer? Fühlt sich der Besuch bei den Großeltern dann vielleicht viel einfacher an? Und sorgt das Überstehen des social distancings vielleicht für viel engere Freundschaften als je zuvor? Nun, all diese Fragen, können wir noch nicht beantworten, aber lasst uns doch alle so gut wie möglich versuchen, uns diese Neugier zu behalten. Die Neugier auf das Danach.

Julia Sophie Hack, 9d

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Der einarmige Junge. Ein Märchen zum Kulturabend 2019

9. Dezember 2019 by M D Leave a Comment

Es war einmal vor sehr langer Zeit eine Mutter und ihr Sohn. Sie liebte ihn über alles, er war ihr größter Schatz. Doch der Junge hatte von Geburt an nur einen Arm. Die Mutter fürchtete, dass jemand dies herausfinden könnte und versteckte sich daher mit ihm im Wald.

Eines Tages, als die Mutter in das benachbarte Dorf ging, um das Nötigste an Lebensmitteln zu kaufen, lief ihr der kleine Junge hinterher. Erschrocken von den großen Menschenmengen im Dorf begann der Junge zu weinen, wodurch die Dorfbewohner auf ihn aufmerksam wurden.

Schnell packte die Mutter ihren Sohn und rannte zurück in den Wald, während die Dorfbewohner hinter ihr herriefen: „Verbrennt die Hexe, die Ausgeburt des Teufels…Schickt sie zurück in die Hölle.“.

 

Als die Mutter eines Tages wieder in das Dorf musste, sagte sie zu dem Jungen: „Mein Sohn, hier werden wir niemals akzeptiert werden, keiner wird dich verstehen. Sollte ich nicht vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein, pack deine sieben Sachen und lauf weg.“, so umarmte sie ihren Sohn, nahm ihren Mantel und ging.

Die Stunden vergingen, der Nachmittag zog vorbei und es wurde Abend und es wurde Nacht und die Mutter kam nicht zurück. So tat der Junge, wie es ihm geheißen wurde. Er packte seine Sachen und ging los.

Als er den Wald durchquert hatte, stand er vor einem hohen Berg und er beschloss diesen zu erklimmen. Auf der Bergkuppe angekommen, sah er zurück und sah das Tal, den Wald und das Dorf. Und von dem Marktplatz des Dorfes sah er eine große Rauchwolke und glühende Funken emporsteigen. Er glaubte sich einzubilden seine Mutter schreien zu hören.

Nach diesem Berg folgten weitere Berge, bis der einarmige Junge sich so tief in dem Gebirge verlaufen hatte, dass er glaubte nie wieder heraus zu finden.

Als er irgendwann hungernd und frierend am Wegrand saß, kam ein alter Mann vorbei.

Er trug abgewetzte schmutzige Kleidung, hatte einen langen Bart und tiefe Falten im Gesicht. Langsam humpelte er, sich dabei auf seinen Krückstock stützend, auf den Jungen zu, blieb vor ihm stehen und fragte ihn, was er denn hier draußen täte und woher er käme.

Der kleine Junge erzählte ihm, dass keiner ihn akzeptiere und seine Mutter tot sei, er niemanden habe und sich deshalb allein durchschlagen müsse. Daraufhin bot der Alte ihm an, mit ihm mitzukommen.

In seiner Hütte angekommen, legte sich der Junge in das Bett und war sofort eingeschlafen.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, saß der Alte bereits am gedeckten Tisch und neben ihm saß ein anderer Junge, welcher den Einarmigen mit leerem milchigen Blick ansah. Der alte Mann erklärte dem einarmigen Kleinen, dass der Andere blind sei und hier lebe, da er keine hätte und aus seiner Heimat verstoßen worden sei.

Der Alte bot dem Einarmigen an bei ihm wohnen zu dürfen, unter der Bedingung, dass er dem anderen helfe Spielpuppen zu fertigen, mit welchen der Alte als Puppenspieler sein Geld verdiene. Doch er dürfe niemals auch nur ein Wort mit dem blinden Jungen sprechen, sonst drohe ihm eine gewaltige Strafe, die er sein Lebtag nie wieder vergessen würde.

Der einarmige Junge willigte ein und nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten, verließ der Alte die Hütte.

Den ganzen Tag über fertigten die beiden Jungen Puppen an, ohne ein einziges Wort miteinander zu wechseln, bis der alte Mann am Abend mit neuen Puppenteilen zurück kam.

So vergingen die Tage, Wochen, Monate und Jahre. Das Einzige, was dem einarmigen Jungen komisch vorkam war, dass der Alte niemals eine Puppe mitnahm wenn er das Haus verließ und trotzdem Abends mit einem vollen Beutel neuer Puppenteile zurückkam. Der Junge war fasziniert davon, wie echt jedes einzelne Auge und jeder einzelne Arm, jedes einzelne Bein wirkte.

Doch er wollte den Alten nicht darauf ansprechen, da dieser immer gut zu ihm war und ihn versorge.

So kam es, dass er und der Blinde vor der Hütte saßen, Puppen fertigten und er zu dem Blinden sprach: „Findest du auch, dass sich die Puppenteile so echt wirken? Fast als wären sie menschlich.“, doch der Blinde fragte nur: „Hast du hellblaue Augen gesehen?“. Plötzlich nahm er seine Augen aus, welche, wie der Einarmige feststellen musste, nur Glasaugen waren.

„Bitte“, sprach der Blinde eindringlich, fast schon verzweifelt, „hast du irgendwo hellblaue Augen gesehen? Blau wie der wolkenlose Sommerhimmel?“. In diesem Moment hörten sie die Schritte des Alten, wie er den Weg zur Hütte hoch stapfte und sie schwiegen augenblicklich.

Am Abend war der Alte seltsam verstimmt, er hatte sonst immer beste Laune, sang und lachte am Tisch, doch heute sprach er kaum ein Wort und schickte die Jungen früh in ihre Betten.

Mitten in der Nacht wurde der einarmige Junge von einem grausamen Schreien  geweckt.

Ein Schreien als würde ein Mensch oder Tier, da war er sich nicht ganz sicher, qualvolle Todesschmerzen erleiden.

Am Morgen fragte er den Alten, was dass für Schreie gewesen waren, doch der Alte antwortete nur kurz angebunden, dass ein Rudel grauer Wölfe nachts vorbeigezogen sei und in der Nähe eine junge Gans gerissen habe.

Der Junge gab sich mit der Antwort zufrieden und so verließ der Alte, wie jeden Morgen, die Hütte.

Wieder saßen saßen die beiden Jungen vor der Hüttentür auf der Bank und arbeiteten an Puppen, da gemerkte der Junge, dass dem Blinden ein Fuß fehlte. Da der Alte erst vor ein paar Stunden gegangen war und es sicher noch lange bräuchte, bis er wiederkäme, fragte der Junge: „Was ist mit deinem Fuß geschehen? Warum hast du keinen mehr?“, der Blinde schüttelte erschrocken und ängstlich den Kopf und arbeitete eifrig an seiner Puppe weiter, fast so als würde sein Leben davon abhängen.

Als er bei erneutem Fragen immer gleich reagierte, beließ es der Junge dabei und arbeitete ebenfalls weiter. „Ich kann den Alten heute Abend fragen“, dachte er bei sich.

Der Alte kehrte bei Einbruch der Dunkelheit zurück, doch als der Junge ihn nach dem anderen  fragte, wurde er zornig. So zornig hatte er ihn noch niemals erlebt. Der Alte  schrie und fluchte und schäumte und spuckte vor Wut. Der Junge begriff wohl, dass er nicht hätte fragen sollen und verkroch sich verängstigt in sein Zimmer.

Des Nachts wurde er erneut von einem grässlichen Schreien geweckt, er glaubte zudem, die Stimme des Alten zu hören, war sich aber nicht sicher und schlief wieder ein.

Am nächsten Morgen traute er sich nicht den Alten danach zu fragen, doch am Tag bemerkte er, dass dem anderen Jungen nicht nur ein Fuß, sondern jetzt auch ein ganzes Bein fehlte. Er wollte ihn fragen, weshalb er sein Bein verloren habe, doch fürchtete er, dass es mit seiner Fragerei zusammenhängen könnte und schluckte daher all seine Fragen runter. Als der Alte abends zurück kam und sie alle gemeinsam beim Essen saßen, nahm der Junge eine Spannung zwischen dem Alten und dem Blinden wahr. Es war fast so, als habe der blinde Junge Angst, auch nur die geringst falsche Bewegung zu machen. Nach dem Abendbrot schickte der Alte die Jungen in ihre Betten und war dabei so freundlich, wie sonst auch.

Der einarmige Junge schlief, erschöpft von diesem anstrengenden Tag, schnell ein.

Mitten in der Nacht wachte er auf, weil sich seine Tür mit einem entsetzlichen Knarzen langsam öffnete, herein trat der alte Mann. In seiner Hand hatte er ein Messer, welches in Mondschein, der zum Fenster hereinfiel, aufblitzte.

Binnen von Sekunden wurde dem Jungen einiges klar:

Die Puppen waren aus Kinderteilen.

Alle.

Der Alte war kein Puppenspieler.

Sondern ein Mörder.

Ein Kinder verstümmelnder kaltblütiger Mörder.

Und er, der einarmige Junge, würde der Nächste sein.

Im Augenwinkel sah er, wie sich sein Fenster öffnete. Draußen stand der andere Junge, er hatte wieder zwei Beine und echte Augen, hellblaue Augen, wie der wolkenlose Sommerhimmel.

Erneut wurde dem Jungen einiges klar:

Der Alte hatte die Augen vom anderen gehabt.

Der andere wusste das.

Er wusste alles.

Er hatte seinen Fuß durch den Alten verloren.

Und er hat sein Bein durch den Alten verloren.

Als Strafe.

Als Strafe für die Fragen und das Sprechen mit ihm.

Und  er selbst ist der Nächste.

Der Alte kam immer näher.

Vor dem Fenster winkte der andere hektisch.

Der Alte hob langsam sein Messer, wieder blitzte es im Mondlicht auf.

Der andere öffnete das Fenster noch ein Stück weiter.

Der Alte stand nun direkt neben dem Bett.

Vor dem Fenster fuchtelte der andere Junge wild mit den Armen und winkte den Einarmigen zu sich, doch der Junge lag wie gelähmt in seinem Bett und konnte sich nicht bewegen.

Erst im letzten Moment, bevor das Messer auf ihn herabfiel, sprang dieser auf.

Das Messer traf das Kissen dort, wo vor einem Wimpernschlag zuvor noch sein Kopf gelegen hatte.

Die Federn wirbelten auf, der Alte hustete und wedelte mit den Händen vor seinem Gesicht, doch die Federwolke versperrte ihm die Sicht.

Diesen Moment nutzte der Junge, sprang aus dem Fenster und rannte um sein Leben, der andere hinterher.

Die beiden Jungen rannten so lange und so weit, wie sie ihre Beine trugen.

Als sie wussten, dass ihnen keiner mehr folgte, machten sie Rast. Der andere Junge zog aus seiner Tasche einen Arm. Und so wurde aus dem einarmigen Jungen ein zweiarmiger Junge.

Gemeinsam zogen sie durch die Welt und verdienten sich ihr Geld als Puppenmacher.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

 

Justine Heute (Q3). Textbeitrag zum Kulturabend 2019

Filed Under: Aktuelles, Kulturleben, Leben, Schwerpunkt: Mensch und Maschine

Aktuelle Schülervertretung

13. September 2019 by M D Leave a Comment

SchulsprecherInnen:

1. Midas van der Meer midasvandermeer@gmx.de Q3 SE
2. Emily Füllhardt Emily.fuellhardt@t-online.de Ee
3. Joelle Schäfer Rodrigues joelle.schaefer@live.de 10c

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wir sind die Online-Schülerzeitung des Max-Planck-Gymnasiums in Groß-Umstadt: Die ZAITUNG erscheint nur digital.

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Viele Grüße,
die Redaktion der ZAITUNG

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