Als ich erfuhr, dass Harry Styles´ Album am 12. Mai rauskommen würde, war ich sehr aufgeregt und dachte – wie viele andere auch – “das überleb´ ich nicht”. Wir schreiben heute den 31. Mai und ich habe es erfolgreich überstanden! Deshalb hier meine Review zu diesem Album.
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen
“Warum das?”, fragen sich gewiss einige angesichts meiner eigentlich offensichtlichen Begeisterung von diesem Künstler. Natürlich hätte ich lieber eine Bewertung von 4 oder 5 Sternen abgegeben, aber dazu reicht es nicht. Die Stücke sind einzeln betrachtet definitiv besser als eine 3,5. Aber sie sind, was die Songtexte angeht, meistens sehr ähnlich. Dieselben Themen wiederholen sich immer wieder: die Wichtigkeit in Beziehungen miteinander zu sprechen (sonst lebt man sich auseinander und verletzt sich dadurch vielleicht sogar gegenseitig) und herzzerbrechende Abschiede (,wenn man eben nicht genug gesprochen hat).
Musikstil:
Definitiv anders und weniger leicht bekömmlich als die Musik der Boyband One Direction, in der Harry Styles zusammen mit Louis Tomlinson, Liam Payne, Zayn Malik und Niall Horan seine Karriere begann. Nachdem die Band ihre Pause angekündigt hat, haben die Musiker alle eine Solokarriere begonnen und jeweils mindestens eine Single herausgebracht. Besonders der Monat Mai war für alle “Directioner”, die Fans von One Direction, sehr aufregend, da sowohl Harry, Liam als auch Niall neue Musik heraus gebracht haben. Besonders das Album von Harry wurde sehr aufgeregt erwartet.
Der Musikstil auf dem Album reicht von rockig bis Gitarren-Singer-Songwriter-Schnulze.
Überraschendstes Lied:
“Only Angel” – der Übergang nach der Einleitung haut einen einfach um. Wenn du mir nicht glaubst, “just wait and see” ^^. Es beginnt sehr ruhig mit nahezu engelhaften Chören, die in die Höhe zu schweben scheinen, und dann *BÄHM* rockt es richtig ab!
Lieblingslied:
“Kiwi” – laut Harry Styles in einem Interview bei bbc radio 1 fing es zwar eigentlich mehr als eine Art Witz an, aber trotz dessen -oder vielleicht gerade deshalb – ist das Lied richtig gut geworden. Es ist energetisch und ist trotz einem eigentlich ernsten Thema ein ziemlicher “Gute-Laune-und-mit-dem-Kopf-*hust*-mit-dem-ganzen-Körper-*hust*-mitwipp”-Song. Vom Stil her erinnert es sehr an die “Arctic Monkeys”.
Fazit:
Selbst wenn du kein Fan von 1d bist und dich fragst “Was will dieser seltsame Boybandtyp?”, solltest du Harry Styles eine Chance geben und mal in sein Album hineinhören. Ich persönlich finde es sehr schade, dass Boybands und ihren Mitgliedern häufig ein eher schlechter Ruf anhängt, obwohl sie häufig mehr draufhaben, als man denkt.
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