Das zweiwöchige Schülerpraktikum verbrachte ich – wie drei weitere Schüler aus meiner Klasse – bei einem Autohaus Lutz. Dort durfte ich in gleich drei Berufen Erfahrungen sammeln: Der Werkstatt, dem Lager und in dem Verkauf. Dies erwies sich aus meiner Sicht als äußerst praktisch, da man als Praktikant sowieso meistens nicht viele unterschiedliche Aufgaben zu erledigen hat.
So hatte ich deutlich mehr Abwechslung als viele anderen meiner Mitschüler. In der Autowerkstatt musste man vor allem körperlich anstrengende Aufgaben verrichten, wohingegen im Lager und im Verkauf eher Arbeiten am Computer gefragt waren.
In der Werkstatt sollte man allerdings ein gewisses handwerkliches Geschick besitzen, um nicht völlig fehl am Platz zu sein. Auch sollte man keine Angst davor haben, dass man sich die Hände schmutzig macht, da dies höchstwahrscheinlich der Fall sein wird.
Auch im Lager muss man ab und zu mal eine schwere Kiste tragen oder Teile im System einscannen und wegräumen. Auch das Nachbestellen von Teilen am Computer wird nach dem einmaligen Einweisen erwartet. Das Alphabet sollte auch beherrscht werden, da man des Öfteren Rechnungen, Kostenvoranschläge und Lieferscheine sortieren muss.
Im Verkauf ist es von großem Nutzen, wenn man gut mit Leuten umgehen kann. Ansonsten wurden von mir keine besonderen Qualitäten verlangt, da ich das Auspreisen von Autos oder das Sortieren von Nummernschildern nicht zu anspruchsvollen Aufgaben zähle.
Auch wenn keiner dieser Berufe sich als mein Traumberuf entpuppt hat, kann ich mein Berufspraktikum im Autohaus Lutz weiterempfehlen, da ich dort eine schöne Zeit mit vielen neuen Erfahrungen hatte und die Struktur einer ganzen Firma kennenlernen durfte.
Das Autohaus Lutz liegt in Nieder-Klingen und ist mit 16 Mitarbeitern, drei Azubis und einer Geschichte seit dem Jahre 1931 eines der traditionsreichsten Autohäuser der Region.
Luca Bassl
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