Das Projekt Musical and more, welches von Frau Schöpsdau, Sarah Hofmann und Ronja Schnellen geleitet wurde, bot den 17 Teilnehmerinnen Raum zur Entfaltung heller und dunkler Klänge. Die Klangfarbe ist für Sarah sehr wichtig: Sie möchte nach der Zeit am Max-Planck-Gymnasium Grundschullehrerin werden, natürlich für Musik. Jetzt konnte sie schon ein kleines bisschen Berufserfahrung sammeln. Zudem wird sie im Schuljahr 17/18 gemeinsam mit zwei anderen Mädchen den Oberstufenchor leiten.

Von links nach rechts: Ilka und Sarah
“Die Leute sind motiviert, wir haben viel Spaß, haben zusammen gefrühstückt, gesungen und Musik gemacht”, fasst Frau Schöpsdau das Projekt kurz zusammen. Die Freude am Singen können die Teilnehmerinnen gut verstehen – viele von ihnen wählten Musical and more gerade deswegen.
Vicky und Julia freuten sich besonders über die moderne Liederauswahl: “How far I’ll go” aus dem neuen Disney-Film Vaiana verdeutlicht die Sehnsucht der Inselbewohnerin Vaiana (im Englischen Moana) nach dem Meer. Dieses Lied wurde zweistimmig eingeprobt und sogar mit Solistinnen besetzt.
Die Teilnehmerin Stefanie hat das Projekt nur aufgrund eines Wortes gewählt: Hamilton. Was das sein soll? Hamilton ist ein historisches Musical von Lin-Manuel Miranda. Es beschäftigt sich mit dem Leben von Alexander Hamilton, einem der Gründerväter der USA. Das daraus stammende Lied “You’ll be back” handelt von König George III, welcher fest davon überzeugt ist, dass die amerikanischen Kolonisten zurück zum British Empire, zurück zu ihm, kriechen werden.
Am Mittwoch half die Sängerin und Stimmbildnerin Kerstin Pfau (rechts) durch viele praktische Übungen, den Klang des Chors zu verändern und zu verbessern. Mit ihr wurde das Lied “People help the people” von Birdy intensiv geübt. Schon zum zweiten Mal lud die Projektleitung jemand professionelles ein: Dies kam offenbar sehr gut an, denn mehrere Teilnehmerinnen offenbarten, dass sie 2016 bereits dabei waren und es ihnen so viel Spaß gemacht hatte, sodass sie sich erneut für Musical and more einwählten.
Zweimal führte die Gruppe die eingeprobten Lieder im Treppenhaus mit Klavierbegleitung von Torsten (eigentlich Mitglied des Physik Projekts) auf. “Wir wuppen das”, munterte Jana die anderen Sängerinnen auf. Und gemeinsam erstrahlten klare und helle Töne, die im gesamten A-Bau zu hören waren.
(Wie das Projekt im Jahr 2016 ablief, kannst du hier lesen.)
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